Kleidung für die Trainings

Grundsätzlich gilt, dass Leder den bestmöglichen Schutz bietet und auf Rennstrecken vorgeschrieben ist.

Bei einigen Trainings können wir hier allerdings Zugeständnisse machen:

An den Kurventrainings auf den Kartbahnen, und innerhalb der instruktorgeführten Gruppen an den KurventrainingsXXL ist die Teilnahme in Textilkleidung mit aktueller Prüfnorm gestattet.
Oder andersherum: NUR in instruktorgeführter Gruppe darf in Textilbekleidung gefahren werden. Die Geschwindigkeit der Gruppe spielt dabei keine Rolle!
Möchtest du die Möglichkeit haben, in den schnelleren Freifahrergruppen zu Fahren, ist das nur in Lederbekleidung möglich.

Allgemein gilt, dass die Wirbelsäule zusätzlich geschützt sein muss. Zum Nachlesen bedeutet das:

EIN RÜCKENPROTEKTOR IST EIN BEDINGUNGSLOSES MUSS! – ohne Rückenprotektor darfst du nicht teilnehmen!

( eine Ausnahme bilden die Airbagwesten, da hier ein Wirbelsäulenschutz mit eingearbeitet ist.)

Helme:

Wir fahren mit geschlossenen Integralhelmen (also z.B. keine Jet-Helme) mit gültiger Prüfnorm, ohne Beschädigungen.
Klapphelme sind (obwohl sie eine Prüfnorm besitzen) vom Streckenbetreiber aus nicht zulässig.
Wenn die Helme geschlossen sind, sieht man den Unterschied nicht; rollt man allerdings mit einem offenen Klapphelm auf dem Gelände herum oder gar zum “Vorstart” und die Marshalls sehen das, droht Ausschluß – wir haben darüber keine Handhabe, da wir die Bedingungen des Streckenbetreibers akzeptieren müssen!

Handschuhe:

Nur Handschuhe aus Leder mit den für Motorradhandschuhe üblichen Protektoren/Verstärkungen sind zulässig. Die Handschuhe müssen über das Handgelenk bis zum Unterarm reichen.

Schuhe/Stiefel:

Auch hier sind nur Stiefel zulässig, die für das “Aktive” Motorradfahren konzipiert sind; – bedeutet:
Es müssen keine “Rennstiefel” sein, aber trotzdem über den Knöchel hinaus bis zum Unterschenkel reichen und an den gefährdeten Stellen Protektoren/Verstärkungen aufweisen.
“Gute” Motorradstiefel haben Hartschalen eingearbeitet; bei einem Sturz mindern sie die Bruchgefahr der Gelenke durch Verdrehung, solltet ihr mal Stürzen.
Schnürstiefel bieten diese Sicherheit nicht!
Außerdem: Habt ihr schonmal drüber nachgedacht, was geschieht, wenn sich ein Schnürsenkel öffnet, in die Kette gerät und mitgezogen wird???
Wenn ihr aber trotzdem mit Schnürstiefeln fahren möchtet (das ist die Ausnahme am Basic-Training und NICHT am XXL- oder Rennstreckentaining), müssen die Schnürsenkel mit Tape umwickelt werden!

Mit Strassenschuhen, Wildlederstiefelchen, hohen Turnschuhen, etc. gibt es keine Chance zur Teilnahme.

sehr zu empfehlen aber kein Muss: Funktionsunterwäsche

Bei aktivem Motorradfahren fängt man leicht an zu Schwitzen, wodurch die Kleidung gerne am Körper “festklebt”. Das Bewegen fällt einem dann viel schwerer, außerdem wird das Ausziehen der Kleidung oft zur Qual.
Die Funktionsunterwäsche bildet eine Trennschicht zwischen Schutzbekleidung und Körper und sorgt für Bewegungsfreiheit und ein leichteres Ausziehen der Schutzkleidung.